Spitzlandung
Spitzlandung im Paarfahren
Wo keine starke Strömung herrscht und das Wasser seicht oder nicht all zu tief ist, kann man versuchen eine Spitzlandung zu machen.
- Landung mit 45°-90° anfahren. Nicht über 90°, da so die Drehung extrem schwierig ist und zudem im jedem Fall viel zu viel Fahrt bei der Drehung verloren geht und keine Zeit gespart werden kann. Im dümmsten Fall fährt man frontal ins Ufer und kassiert Strafsekunden.
- Der Vordermann/ die Vorderfrau steht ganz vorne im Spitz und setzt den Stachel mit möglichst 45° zum Ufer, so dass der Weidling dreht und gleichzeitig Vorwärtsfahrt generiert wird. Unterstützend rudert der Steuermann/ die Steuerfrau mit dem letzten Ruderschlaghand-hoch, bevor er/sie wechselt.
- Sobald der Weidling abdreht wechselt der Steuermann/ die Steuerfrau blitzschnell um allfällige Korrekturen vorzunehmen (In der Regel einen Stoss breit, um den Drall aufzuheben).
Spitzlandung im Einzelfahren
- Landung mit 45°- 90° anfahren. Möglichst nie über 90°, da sonst die Drehung extrem schwierig ist und zudem im jedem Fall viel zu viel Fahrt bei der Drehung verloren geht und keine Zeit gespart werden kann. Im dümmsten Fall fährt man frontal ins Ufer und kassiert Strafsekunden.
- Ist man genügend nahe beim Ufer geht man nach vorne, setzt den Stachel möglichst mit 45° zum Ufer und dreht den Weidling so ab, dass gleichzeitig Vorwärtsfahrt generiert wird.
- Mit dem Stachel bei ununterbrochenem Stossen zurück zum Heck gehen und dabei immer darauf achten, den Weidling möglichst gerade zum Ufer zu bewegen.
- Hinten angekommen sofort allfällige Korrekturen vornehmen!
Hinweis: Die Spitzlandung im Einzelfahren ist etwas vom schwierigsten was ein Wasserfahrer/ eine Wasserfahrerin lernen kann! Es bedarf sehr viel Übung und Feingefühl, um den Weidling beim Durchstossen nach der Drehung gerade am Ufer zu halten. Es empfiehlt sich geduldig zu sein und immer wieder zu üben.